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Gymnasium Korschenbroich, Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen Sekundarstufen I und II

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v.l.n.r.: Schulleiter Andreas Müller, Will Kimball und William Hughes (2. Reihe) von der East High, deutsche und alaskanische Schüler sowie Fabian Schur und Sandra Heller-Kremer vom GyKo (Bild: B. Wilms)

Austausch mit der West High School

Der Schüleraustausch mit Alaska schaut am Gymnasium Korschenbroich auf eine lange Tradition zurück. „Erst war ich als Austauschschülerin in Alaska und jetzt macht mein Sohn beim Austausch mit“, freut sich Julia Hanisch, die Levi aus Alaska als Gastschüler aufgenommen hat.

Nachdem vor ca. 35 Jahren die amerikanische Lehrerin Linda Bryan von der East High School in Anchorage zum Schnupperbesuch nach Korschenbroich kam, schlossen sich viele weitere Austausche unter der Leitung der ehemaligen stellv. Direktorin des Gymnasiums Korschenbroich, Frau Dorothea Hölper an. 

Nach ihrer Pension wurde der Austausch 2004 von Sandra Heller-Kremer übernommen, die mittlerweile von ihrem Lehrerkollegen Fabian Schur unterstützt wird. Beide leiten gemeinsam den Austausch und waren 2019 sehr bedrückt, als der leitende Lehrer aus Alaska in Korschenbroich verkünden musste: „Leider sind wir mit den East High Students das letzte Mal in Korschenbroich gewesen, weil das Deutschprogramm eingestellt wurde.“ 

Glücklicherweise zeigte Will Kimball, Lehrer an der West High School in Anchorage, Interesse an einem Austausch mit Korschenbroich. Planungen mit der neuen Schule wurden angebahnt. Alle Schüler auf deutscher Seite waren ausgesucht, doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung.

2024 wurde nun ein neuer Versuch gestartet, das Austauschprogramm mit Alaska wieder aufleben zu lassen. Will Kimball machte sich zusammen mit drei Schülern und seinen Kollegen Liam Hughes auf den Weg ins Rheinland. Bis zum 11. Juni sind die Alaskaner noch in Korschenbroicher Familien zu Gast und erleben den Alltag und die Umgebung. „Besonders freuen wir uns auf die anstehende Projektwoche am Gyko und die Mitarbeit der Alaskaner“, so Schur und Heller-Kremer. Die ersten Eindrücke der Alaskaner bezogen sich auf die Schule und das hiesige Essen. Noah gefällt es, dass die Klassen drei Jahre im Verband bleiben. „Ebenso ist das dreigliedrige Schulsystem sehr interessant, fügt Levi hinzu. Finn aus Alaska spricht sehr gut Deutsch, weil er schon ein paar Jahre in Deutschland gewohnt hat.

 „Ein Ausflug in die Eifel zu den Spuren der deutsch-amerikanischen Geschichte im Hürtgenwald (Allerseelenschlacht), die Besichtigung von Monschau und die leckere Senfsuppe waren einen Ausflug wert“, berichtete Kimball über das letzte Wochenende. 

Weitere Unterrichtsbesuche, eine Bootstour über den Rhein mit einem Besuch des Drachenfelsen, Köln, Düsseldorf, Aachen und viele weitere Eindrücke stehen noch auf dem Plan.

Autorin: S. Heller-Kremer

03.06.2024

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