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Gymnasium Korschenbroich, Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen Sekundarstufen I und II

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Schulprogramm

Leitsätze

Belastungen erkennen – Gesundheit fördern

Wir achten auf die Gesundheit aller am Schulleben beteiligten Personen. Deshalb integrieren wir ein vielfältiges Angebot zur Gesundheitserziehung und Prävention in die schulische Arbeit.

Wir wissen um die alltäglichen Belastungen unserer Schülerinnen und Schüler, versuchen Belastungsspitzen zu erkennen und bemühen uns, diesen im Schulalltag entgegenzuwirken.

Handlungsfeld 8: Schülergesundheit

Die Schule richtet den Schulalltag proaktiv auf die Gesunderhaltung aller in der Schule tätigen Personen aus und fördert die Präventionsarbeit für Schüler und Eltern.

Maßnahmen:

Unterricht in Langstunden mit einstündiger Mittagspause für alle – Teil 1

Um vor allem in der Sekundarstufe I einem Unterrichtstag mit sechs Fächern im 45-Minuten-Raster entgegenzuwirken wird der Unterricht in Form von Langstunden mit 67,5 Minuten geführt. Dem nur in der Sekundarstufe II maximal zweistündigen Nachmittagsunterricht wird täglich eine einstündige Mittagspause für alle Schülerinnen und Schüler vorgeschaltet. Am Dienstag-Nachmittag findet für die gesamte Sekundarstufe I kein Unterricht statt, für die Sekundarstufe II nur mit Ausnahmen.

Unterricht in Langstunden mit einstündiger Mittagspause für alle – Teil 2

Die Entlastungen zu G8 werden bereits seit dem Schuljahr 2015/16 praktiziert: Die fünften bis siebten Klassen haben nur an einem Tag Nachmittagsunterricht mit maximal einer Wochenstunde, die achten und neunten Klassen an maximal zwei Nachmittagen. Die entsprechenden Anpassungen wurden in der Stundentafel vorgenommen.

Der Frühstückstreff – eine Elterninitiative

Seit 2005 wird für alle in der Schule tätigen Personen mit der Hilfe von ca. 90 Eltern, insbesondere für die Schüler, ein gesundes Frühstück frisch zubereitet. Dabei wird besonders auf die Einhaltung der gesundheitlichen Standards geachtet, der durch regelmäßige Hygieneschulungen der im Frühstückstreff agierenden Personen aufrechterhalten wird.

Die Schule setzt damit bewusst ein gesundes Angebot gegen die im schulischen Umfeld leicht erreichbaren Bäckereien und Supermärkte.

Verkehrserziehung

Beschreibung:

Im Rahmen der Vorgaben durch das Land Nordrhein-Westfalen kommt das Gymnasium Korschenbroich seinen Aufgaben im Bereich der Verkehrserziehung nach. Hierzu werden in verschiedenen Jahrgangsstufen unterschiedliche Projekte durchgeführt, welche alle durch die Polizei im Rhein-Kreis Neuss unterstützt werden.

Projekt: Achtung: Toter Winkel!

Bei dieser Verkehrserziehungsaktion haben wir einen echten amerikanischen Truck auf dem Schulhof zu Gast. Die Fünftklässler haben hierbei die Gelegenheit sich ans Steuer des LKWs zu setzen und zu erfahren, wie ihre gesamte Klasse im toten Winkel verschwindet. Dieser Perspektivwechsel soll vor allem dafür sensibilisieren sich auf dem neuen Schulweg, der zumeist mit dem Fahrrad bestritten wird, sicher zu bewegen und sich eben nicht im toten Winkel großer Fahrzeugen und normaler PKWs aufzuhalten. Es ist geplant, ab dem kommenden Schuljahr diese Aktion mit dem Verkehrsquiz des „Rhein-Kreises- Neuss“ zu verknüpfen, welches in diesem Schuljahr erstmalig durchgeführt wird.

Projekt: Fahrradfahren in der Dunkelheit

Zu Beginn der dunklen Jahreszeit verbringen die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen eine Stunde mit einem Polizisten und / oder dem Beauftragten für Verkehrserziehung und erhalten eine Auffrischung der Vorfahrts- und Verhaltensregeln im Straßenverkehr. Außer- dem werden Sichtschwierigkeiten und Bremswege der Autofahrer thematisiert, um auch hier den Kindern zu verdeutlichen, wie wichtig Reflektoren und ein verkehrssicheres Fahrrad sind. Auch der Helm ist in dieser Stunde ein wichtiges Thema, was an einem verunfallten Fahrrad deutlich gemacht wird. Medial wird die Aktion durch Fotos und einen kurzen Film untermalt.

Projekt: ADAC Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto!“

In der 6. Klasse bekommen unsere Schülerinnen und Schüler eine Auffrischung zum Thema Bremsweg. Hierbei erfahren die Kinder durch ein handlungsorientiertes Konzept den Bremsweg von Fahrzeugen im Straßenverkehr und lernen, diesen besser einschätzen zu können. Hierfür wird extra ein Wirtschaftsweg in der Nähe des Bahnhofs Korschenbroich gesperrt. Die Schülerinnen und Schüler können hier nicht nur Vollbremsungen eines Autos beobachten, sondern haben die Gelegenheit diese am eigenen Leib im Fahrzeug mitzuer- leben.

Projekt: Crash-Kurs NRW

In der Jahrgangsstufe Q1 (11.Klasse) findet alljährlich dieses Präventionsprojekt der Polizei statt. Hierbei geht es darum nachhaltig auf die Jungendlichen einzuwirken, die in naher Zukunft potenzielle Führerscheinbewerber sind. Das Projekt soll Schülerinnen und Schüler sowohl als Fahrer, als auch als Mitfahrer dazu motivieren sich im Straßenverkehr regelkonform zu verhalten und so das Unfallrisiko zu minimieren. In Form eines Bühnenprogramms berichten Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notfallseelsorge hautnah von Verkehrsunfällen aus dem Rhein-Kreis Neuss. So soll Betroffenheit und Nachdenklichkeit über die gezeigten Unfälle erzeugt werden. Thematisch geht es in diesem Projekt vor allem um das Anlegen des Sicherheitsgurtes, das Telefonieren während der Fahrt, das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit und das Fahren unter Drogen-, bzw. Alkoholeinfluss.

Projekt: Junge Fahrer Neuss

Dieses Projekt wird ebenfalls in der Jahrgangstufe Q1 durchgeführt und dient als Nachbereitung für den Crash-Kurs NRW (siehe oben). Da die emotionale Betroffenheit und Verhaltensweisen aus dem Crash-Kurs mit der Zeit verblassen, werden die Themen ca. ein halbes Jahr später auf Sachebene nochmals aufgenommen und unter einer subjektiven Be- trachtungsweise nachgearbeitet. Neben der Thematisierung von Folgen schwerer Verkehrsunfälle sollen die Schülerinnen und Schüler auch mit Polizisten, Juristen, Notärzten und Fahrlehrern ins Gespräch kommen. Darüber hinaus werden mit den jungen Fahrern Handlungsalternativen anhand der gemeinsamen Analyse von Unfällen erarbeitet, Fehler beschrieben und die Vermeidbarkeit des Unfalls herausgearbeitet.

Bedingungen zum Gelingen:

Das Projekt Achtung: Toter Winkel findet (in Zukunft kombiniert mit dem Verkehrsquiz) zu Beginn des Schuljahres auf dem Schulhof, im Klassenraum und in der Aula statt. Kooperationspartner sind die Transportbotschafter und die Polizei im Rhein-Kreis-Neuss. Zielgruppe ist die Jahrgangsstufe 5.

Die Lehrstunde Fahrradfahren in der Dunkelheit für die 5. Klassen findet in der Regel zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien in Kooperation mit der Polizei im Rhein-Kreis- Neuss in einem Klassenraum statt.

Das ADAC-Verkehrssicherheitsprogramm „Achtung Auto!“ findet in der Regel im Herbst auf einem Wirtschaftsweg in der Nähe des Bahnhofs statt. Neben einem Fahrlehrer im Auftrag des ADAC ist auch die Polizei vor Ort. Zielgruppe ist die Jahrgangsstufe 6.

Die Projekte Crash-Kurs NRW und Junge Fahrer Neuss finden im halbjährlichen Abstand in Absprache mit der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, welche selbstständig weitere Kooperationspartner vermittelt, in der Jahrgangstufe Q1 statt.

Schulischer Ansprechpartner:

Herr Große (für alle Maßnahmen)

Gesundheitskonzept

Beschreibung:

Im Rahmen der Vorgaben durch das Land Nordrhein-Westfalen kommt das Gymnasium Korschenbroich seinen Aufgaben im Bereich der Verkehrserziehung nach. Hierzu werden in verschiedenen Jahrgangsstufen unterschiedliche Projekte durchgeführt, welche von unterschiedlichen externen Kooperationspartnern unterstützt werden.

1. Nikotinprävention (Jahrgangsstufen 5 / 6)

In Zusammenarbeit mit der Caritas wird das Projekt „Fiese Falle“ durchgeführt. Dieses hat zum Ziel, SuS vom Rauchen (Zigarette, Shisha, etc.) abzuhalten, noch bevor sie erste Erfahrungen mit diesen Suchtmitteln gemacht haben, also bevor „die Falle zuschnappt“. Einführend wird ein Film gezeigt, anschließend werden anhand einer Präsentation Gespräche mit den SuS angeregt.

Bedingungen zum Gelingen:

Dieses Projekt wird jährlich nach den Osterferien, etwa Mitte bis Ende Mai, durchgeführt. Pro Klasse wird etwa eine Langstunde benötigt. Mitwirkende sind:

-       Mitarbeiter der Caritas

-       BiologielehrerInnen der jeweiligen Klasse

-       KlassenlehrerInnen

Schulischer Ansprechpartner:

Frau Hendricks

 

2. Persönlichkeitsentwicklung (Jahrgangssttufe 8)

In Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück wird das Projekt „Natürlich bin ich stark“ durchgeführt. Den SuS werden kleine Alltagssituationen vorgespielt, die einen Gesprächsanlass bieten, wie man in solchen Situationen reagieren kann. Die SuS lernen hier „Nein-Sagen“, entwickeln Alternativen und werden somit in ihrer Persönlichkeit gestärkt.

Bedingungen zum Gelingen:

Dieses Projekt wird jährlich zu Beginn des Schuljahres durchgeführt. Vorher wird es jeweils eine Sichtveranstaltung für Eltern und interessierte KollegInnen geben. Mitwirkende sind SchauspielerInnen der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück sowie die KlassenlehrerInnen der Jgst. 8.

Schulische Ansprechpartner:

Frau Hendricks, Herr Roscheck

 

3. Wanderausstellung „Klang meines Körpers“ (Jahrgangsstufe 9)

Projekt im Rahmen der Suchtprävention in Kooperation mit der Werkstatt Lebenshunger

Die Wanderausstellung gibt zum Thema Ess-Störungen (Magersucht, Bulimie und Ess- Sucht) einerseits fundierte Sachinformationen.

Andererseits setzt sich die Ausstellung kreativ mit der Thematik auseinander. So haben betroffene junge Frauen und ein junger Mann ihre Probleme mit Hilfe einer Musiktherapeutin aufgearbeitet und mit der Unterstützung einer Graphikdesignerin in Bildern und Musik eindrucksvoll dargestellt.

Ziele des Projekts:

 Sensibilisierung und Aufklärung über Ess-Störungen

 Förderung eines positiven Körperbewusstseins und Stärkung des Selbstwertgefühls

 Hilfsangebote, konkrete Ansprechpartner etc.

Bedingungen zum Gelingen:

Die Ausstellung steht der Schule eine Woche zur Verfügung.

Zielgruppe ist die Jahrgangsstufe 9. Klassenweise, wenn möglich auch nach Geschlecht getrennt, erarbeiten die Schülerinnen und Schüler wesentliche Aspekte des Themas an- hand der Ausstellung, des zur Verfügung stehenden Materials und der Führung der Lehr- kraft, die eigens dafür fortgebildet wurde.

Zeitrahmen: 2 Langstunden pro Lerngruppe in der Ausstellung, Vor- und Nachbereitung im Biologieunterricht

Schulischer Ansprechpartner:

Ulrike Eckhardt

 

4. Alkoholprävention (Jahrgangsstufe EF)

Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Caritas durchgeführt, die mit dem PrEvent-Mobil an die Schule kommt. Wenn möglich, werden zudem ehemals Alkoholsüchtige als Referenten zur Verfügung stehen, die von ihrer Krankheit berichten. Die Thematik wird im Biologieunterricht vorbereitet (Enzymatik, Alkoholabbau).

Bedingungen zum Gelingen:

Dieses Projekt wird jährlich zwischen Ostern und Pfingsten stattfinden. Mitwirkende sind die BiologielehrerInnen der Jgst. EF sowie Mitarbeiter der Caritas und des Kreisjugendrings.

Schulischer Ansprechpartner:

Frau Hendricks

Handlungsfeld 9: Lehrergesundheit

Wir sind uns der täglichen Belastungen der Kolleginnen und Kollegen bewusst und fördern im Schultag deren Eigenmotivation und Erholungsphasen.

Maßnahmen:

Die Unterrichtsverteilung

Vor Erstellung der UV erhalten alle Fachschaften die Aufgabe, den notwendigen Unterricht durch kollegiale Absprachen weitestgehend selbstständig zu verteilen. Dadurch wird eine Kontinuität im Unterricht einzelner Klassen und Kurse sichergestellt, und gleichzeitig den Kollegen die Möglichkeit gegeben, sich für sie wichtige Klassen-unterrichte bereits im Vorfeld der UV zu wünschen.

Eine endgültige Klassen- und Kurszuweisung erfolgt durch die Schulleitung, die die Wünsche im Rahmen der schulischen Möglichkeiten und planerischen Bedingungen (mögliche Lehrerkontinuität in den Stufen 5-7, 8 & 9, Q1 & Q2) hinreichend berücksichtigt.

Die Stundenplangestaltung

Vor Erstellung des Stundenplans erhalten alle Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, schriftlich ihre Wünsche für die Stundenplangestaltung zu äußern.

Dieses ist besonders wichtig für unterrichtende Mütter und Väter. Die Stundenplanerstellung berücksichtigt als erstes die Wünsche von Teilzeitlern, denen man, je nach unterrichtetem Stundenvolumen, in der Regel einen freien Tag im Stundenplan verschafft.

30.11.2016

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